Sie stehen für Raub, Schutzgelderpressung, Drogengeschäfte und Menschenhandel, betrachten den deutschen Staat als Selbstbedienungsladen, vor Polizei und Justiz haben sie keinen Respekt. Vor Frauen erst recht nicht. Latife Arab wurde in einen der größten Clans Deutschlands hineingeboren. Bereits als Kind war sie in die kriminellen Machenschaften involviert, musste als Kurierin herhalten oder Falschaussagen machen. Es folgten knapp dreißig Jahre, in denen sie ihrer Familie und ihrem Mann wie eine Sklavin zu dienen hatte, missbraucht und gedemütigt wurde. Nach sechs gescheiterten Versuchen schaffte sie es, sich und ihre Kinder zu retten. Latife Arab ist die erste weibliche Stimme, die aus dem inneren Kreis eines Clans berichtet und Einblicke in ein skrupelloses Familien- und Wertesystem gewährt. Es ist die Geschichte eines steinigen Neuanfangs und die einer Emanzipation, die noch immer andauert – denn die Großfamilie lauert überall.
- Die erste weibliche Stimme, die aus dem Inneren eines der größten arabischen Clans in Deutschland berichtet
- Kriminalität, Blutrache, Zwangsehen: Einblicke in ein skrupelloses Familien- und Wertesystem
- Ein sehr persönlich erzähltes, enthüllendes und politisches Buch über die Macht der Clans und das Versagen des deutschen Staates
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Ein Leben zählt nichts
Latife Arab wächst als junge Frau in einem der größten arabischen Clans in Deutschland auf. Sie berichtet von ihrer von organisierter Kriminalität geprägten Kindheit, von ihrer Zwangsehe, von Missbrauch, Unterdrückung und Demütigung. Ihr gelingt es, aus dem skrupellosen Familien- und Wertesystem auszubrechen. Doch ihre Freiheit ist von der brutalen Rache des Clans bedroht, gegen den selbst der deutsche Staat machtlos zu sein scheint.
Textquelle Heyne Verlag
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