Die Formel der Hoffnung von Lynn Cullen

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Lynn Cullen

»Ich bin beeindruckt von dieser Wissenschaftlerin, die viel zu lange übersehen worden ist – ein kluge, mutige und großherzige Frau.« Andrea Sawatzki

Vanderbilt-Hospital, Nashville 1940: Dr. Dorothy Millicent Horstmann fällt  auf unter den Ärzten der Klinik. Sie ist 1,85 m groß. Und sie ist eine Frau – meistens die einzige im Raum. Dorothy hat Großes vor: Sie will die Kinderlähmung bezwingen, die so viel Leid im ganzen Land verursacht. Zu viele Patienten hat sie in der Eisernen Lunge um Luft ringen und sterben sehen. Dorothy kennt nur ein Ziel: das  Polio-Virus auszulöschen, durch Heilung oder einen Impfstoff. Die berühmten Forscher in ihrem Umfeld zweifeln an ihrer These zur Ausbreitung des Virus im Körper, aber sie wird ihnen beweisen, dass sie recht hat – um jeden Preis.
Im Rennen gegen die Zeit wird sie zur Pionierin, die ihr privates Glück und ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.

»Ohne Dr. Dorothy Horstmann hätte es nie einen Impfstoff gegeben. Einen großen Applaus für dieses Buch, das Dorothys brillante Arbeit in den Vordergrund rückt  – und uns an Frauen in der Wissenschaft erinnert.« Bonnie Garmus, Autorin des Bestsellers »Eine Frage der Chemie«

Textquelle Fischer Verlag

Aus dem Nachwort von Lynn Cullen

Am 31. Dezember 2019 informierten chinesische Wissenschaftler die Weltgesundheitsorganisation zum ersten Mal offiziell über den Ausbruch einer durch ein unbekanntes Virus verursachten Lungenkrankheit in Wuhan. Sechs Monate später, als ich während der Coronapandemie im Lockdown war, lief mir ein kalter Schauder über den Rücken, als ich dieses genaue Datum erfuhr. Denn am 31. Dezember habe ich das erste Mal die Hände auf die Tastatur gelegt, um einen neuen Roman über die durch das Poliovirus verursachte Pandemie zu beginnen. Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass ich je über eine Pandemie schreiben würde, während ich gerade selbst eine erlebe. Diese ersten Worte zu Papier zu bringen war eine Erleichterung für mich. Meine langjährige Walking-Partnerin, Karen Torghele, hatte mich neugierig gemacht mit ihren Geschichten von Medizinpionieren, seit sie 2015 angefangen hatte, für das Center for Disease Control and Prevention mündliche Berichte aufzuzeichnen. Ich konnte unsere Freitagstreffen kaum abwarten, wenn ich die nächste Fortsetzungsfolge über diese Seuchendetektive hören würde. Diese Menschen rannten einer Ansteckung buchstäblich entgegen, anstatt davor zu fliehen! Dann, als Karen mir Geschichten über die Helden des Wettlaufs um einen Polioimpfstoff erzählte, sprang mein Romanalarm an. Da steckte ein Buch drin!

Formel der Hoffnung

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